Thursday, June 18, 2009

N-TV.DE czu perdis suain archivoin de la fórumoi ?

Cze „eulenspiegel news: http://eulenspiegel-news.eu
(acceptas respondoin al entragjoi; cai constonelqe alprensa-communicoin oni povas publigi tie)

N-TV-DE czu perdis suain archivoin de la fórumai ?

:| Carai rodysinjoroi,
Jam proje, en ánnuoi 2001 cai ecposte praesentis mi la themon de la desaligo maraqvaes cze n-tv.de, la fórumai, diversa-loqe.
Nyin n-tv.de fórume collapsis; taute mi ne plu conlaboris jam ec de ánnuo 2005. Montridsis, qve áliai contribujuvoi plus mi sole pri-mocatiz pro nostra subtén al la maraqva-desaligo como una idea bona por crome povi solvi la problemoin de la fugjuvoi el zonai de guerra, exp. en Medzo-Orientuja. La tuta Sahara est aperta por utiligo de la energío solara cai cze shiai oríoi oni povas tre bone recevi aqvan el la mar agrare tygan. -

Nyin mi legis qve n-tv.de por semainoi czessis la forumadon, probable ancau cziuj archivoi de n-tv.de alnihilatas.
Do vi povas me credi, qve tio mornigas onin. Czu vi povis salvi - pri la them de desaligo maraqvaes - iujn insertoin cze n-tv.de/fórumai (exemple de mi: hdito, resp. bluaMauritius, resp. bluaMauricio) el tiu tempo ?

-- Cun salutoi Lingunae, ---hdito ~*~

Thursday, June 11, 2009

Suche nach Europa

Suche nach Europa

Da Europa vor der Tür steht, so steht auch das der Verbesserung und Erweiterung anheim gefallene alte Esperanto, nun mit Namen LINGUNA (seit 1991/92) ante portas.
Was sind denn bewusst geschaffene Sprachen?
Dazu ein kleiner Glimps, ein Lichtfunken: (von mehreren Leuten eingebracht):

Arten der bewusst geschaffenen Sprachen
Die Einteilung der konstruierten (bewusst geschaffenen) Sprachen ist schwierig und nie ganz eindeutig. Im Laufe der Jahrhunderte hat es unzählige Ansätze gegeben, Sprachen zu entwickeln. Eine grobe Unterscheidung wird gelegentlich zwischen A-Priori- und A-Posteriori-Sprachen getroffen, wobei bei ersteren der Wortschatz von Grund auf neu erfunden wird, und bei zweiteren eine oder mehrere Quellsprachen vorliegen, aus denen die Vokabeln entlehnt werden.

Darauf aufbauend kann man A-Posteriori-Sprachen nach der Art ihrer Quellsprachen beschreiben. Eine differenziertere Unterscheidung kann durch Angabe des Sprachtyps aus der Sprachwissenschaft getroffen werden, wobei ein bestimmter Typ nur bei geschaffenen Sprachen beschrieben ist. Dieser „oligosynthetische Sprachtyp“ kennzeichnet sich durch ein extrem reduziertes Vokabular (von maximal einigen hundert Lexemen), wodurch komplexere Zusammenhänge nur über Komposition hergestellt werden können. Das in den 1960ern von John W. Weilgart vorgestellte aUI oder die Toki Pona (2001 von Sonja Elen Kisa) sind erwähnenswerte Beispiele hierfür.

Die weitaus praktischste Methode, geschaffene Sprachen einzuteilen, ist nach deren Bestimmungszweck zu urteilen. Diese kurze Auflistung von groben Kategorien ist eine Einteilung, die auf bekannten Prototypen in der Geschichte der geschaffenen Sprachen basiert.

Plansprachen
Als Plansprachen bezeichnet man jene bewusst geschaffenen Sprachen, die für zwischenmenschliche Kommunikation gebildet wurden. Darunter fällt beachtenswerter Weise die deutsche Sprache, die von Martin Luther, dem Reformator, auf mitteldeutschen und süddeutschen Stammessprachen des Germanischen aufbaute. Seinen eklektizistischen Auswahlstil und seine gelegentliche Bevorzugung der Aufweichung von härteren p- und t- Lauten nach pf und z sowie einige Anlehnungen an das Lateinische in der Grammatik haben ihm zuweilen Kritiker unter den Katholiken als künstlich vorgeworfen. Wie man jedoch sieht, ist diese stämmeübergreifende Plansprache von Erfolg gekrönt gewesen und wird heutzutage von mindestens 120 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen. Ki-Suahili für Ostafrika, das sich inzwischen weiter Verbreitung erfreut, ist ebenfalls eine stämmeübergreifende Plansprache, die von wenigen Menschen bewusst zusammengestellt worden ist. -

Am häufigsten ist das Ziel der bewussten Schaffung einer Sprache, internationale Verständigung zwischen verschiedenen Kulturen zu erleichtern – in diesem Fall spricht man auch von Universalsprachen oder Kunstsprachen. Von diesen sind Esperanto (1887 von Ludovico Lázaro Zamenhof veröffentlicht) und dessen Konkurrenten (sogenannte Esperantiden) Ido (1907 von Louis Couturat und Louis de Beaufront), das Interlingua (1951 von Alexander Gode) und die Linguna (1992 von H. Dito Goeres) als Beispiele herauszugreifen.

Bekannte Vorgänger des Esperanto waren das musikalische Solresol, das ab 1817 vom französischen Musiklehrer François Sudre entwickelt wurde, und das 1880 vorgestellte Volapük (aus: 'Vöreldspik') des Priesters Johann Martin Schleyer.

Einen Grenzfall zu bewusst geschaffenen Sprachen bilden kontrollierte Sprachen. Diese zeichnen sich durch streng definierte Regeln aus, wie Vokabular, Satzstellung und Textualität gestaltet sein müssen, um sie für Anfänger der Sprache leichter verständlich zu machen, oder den Text, der in der Sprache geschrieben ist, übersetzungsgerecht zu halten. Extremfälle der kontrollierten Sprachen sind jene natürlichen Sprachen, die sich auf einen festgelegten Grundwortschatz beschränken, um diese Sprache als Hilfssprache zu etablieren. Mit Basic English versuchte Charles Kay Ogden 1930 einen solchen Ansatz welttauglich zu machen. Ein deutsches Pendant dazu war beispielsweise das 1917 entwickelte Kolonialdeutsch, genannt: Weltdeutsch vom Naturwissenschaftler Wilhelm Ostwald. Diese Projekte standen jedoch teilweise unter der Kritik, eine kolonialistische Politik zu unterstützen und in diesem Sinne Sprachimperialismus fördern zu wollen.

Im weiteren Sinn lassen sich auch sogenannte
logische Sprachen
zu den Plansprachen zählen. Diese Sprachen sollen eine Kommunikation zwischen Menschen ermöglichen, die möglichst unmissverständlich ist und auf logischen Prinzipien aufbaut.
Das erste nennenswerte Beispiel für eine logische Sprache war die so genannte Dada-Sprache, die Universalsprache des Mathematikers, Philosophen und Sprachforschers Gottfried Wilhelm Freiherr von Leibniz um 1666, in Lateinisch verfasst, "Characteristica universalis, Pasilingua", unvollendet, Vorläufer auch des Strebens nach Bewältigung des Wortschatzes durch onomatologische Sachgruppenaufteilung, philosophisch begründet. (Quellen: Dornseiff, Der Deutsche Wortschatz nach Sachgruppen; Lomonossov-Universität Moskau, Künstliche Sprachen (Abhandlung über 420 Kunstsprachen)). Und ist des weiteren das Loglan, die in den 1950er-Jahren vom Linguisten James Cooke Brown erfunden wurde, um die sogenannte Sapir-Whorf-Hypothese zu testen. In den 1980er-Jahren spaltete sich eine Gruppe von Brown ab und gründete die heute sehr aktive Sprache Lojban, die stark auf Loglan aufbaut. 1997 veröffentlichte John Cowan die vollständige Grammatik für diese Sprache.

Eine weitere Kategorie bilden die
philosophischen Sprachen.
Diese meist apriorischen Sprachen erheben den Anspruch, im weitesten Sinne transzendente Wahrheiten ausdrücken zu können, die mit herkömmlichen Sprachen nicht auszudrücken sind. Im siebzehnten Jahrhundert waren John Wilkins (1668 in „Essay towards a Real Character and a Philosophical Language“) und Gottfried Wilhelm Leibniz (Characteristica universalis) prominente Vertreter der Auffassung, man könne und solle eine perfekte Sprache entwickeln, die auf den Erkenntnissen der Wissenschaften beruht, und somit automatisch weitere Wahrheiten produzieren können sollte.
Erwähnenswert auch Láadan, das 1982 von Suzette Haden Elgin als feministische Sprache kreiert wurde.

Neben gesprochenen Plansprachen gibt es auch Gebärdensprachen wie Gestuno (1973), oder auch logografische Sprachen, wie eine solche mit den Bliss-Symbolen 1949 von Charles K. Bliss erfunden wurde. Nicht unerwähnt sollte bleiben Signato (zuerst Signaturum geheissen), von H. D. Goeres (ab 1967), das eine ideografische Weltzeichensprache ist (universale Pasigraphie), aufbauend auf möglichst sofort und leicht wieder erkennbaren und zuzuordnenden einfachen Zeichen, entfernt verwandt mit den altägyptischen Hierglyphen, mit einer Satzbau-Grammatik nach chinesischem Vorbild. Während die chinesische Ideogrammschrift aber zu abstrakt und stilisiert verzerrt ist, ist Signato aus genormten, unabänderlichen einfachen Zeichen festgelegt, ca. 3.200 an der Zahl, darunter schon einige zusammengesetzte mitgezählt.

Geheimsprachen
Die ältesten Sprachkreationen sind wahrscheinlich Geheimsprachen, die erstmals im antiken Griechenland belegt sind. Als älteste konstruierte Sprache mit bekanntem Autor wird oft die Lingua ignota genannt, die im 12. Jahrhundert von Hildegard von Bingen erfunden wurde. Tatsächlich handelt es sich nicht um eine Sprache, sondern um eine Wörterliste von 1000 Phantasiewörtern, durchweg Substantiven, mit beigefügten lateinischen und deutschen Äquivalenten, wobei die sachliche Gruppierung (Kirchliches, Kalendarisches, Hauswirtschaftliches, Naturkundliches) und der lateinisch-deutsche Wortbestand eng an ausgewählte Kapitel eines älteren klösterlichen Lehrbuches, der Summa Henrici, angelehnt sind. Die neuere Forschung vermutet, dass die Phantasiewörter als mnemotechnisches Hilfsmittel bei der Aneignung des Lehrstoffs der Summa Henrici dienten und, sofern sie auch in der klosterinternen Kommunikation gebraucht wurden, eher der Unterhaltung als der Geheimhaltung dienten.[1]

Alle Sprachen hatten Phasen, besonders als man anfing, sie durch bildliche und sonstige schriftliche Bannung festzuhalten, in denen sie nur für Eingeweihte erweitert worden sind, also nicht jedem die betreffende Sprache Sprechenden verständliche Zusätze oder Wortbildungen aus Zusammensetzungen oder Ableitungen hinzu bekam, wobei diese dann erst viel später zum allgemeinen Wortschatz hinzugeschlagen worden sind. Insbesondere die Schriften hatten immer zunächst etwas Geheimhalterisches an sich, nicht jeder sollte die Schrift verstehen, nicht jeder durfte die Schrift erlernen.

Die seit dem Spätmittelalter bezeugte Sprache der Bettler und Gauner in Deutschland – das Rotwelsch – gehört wie der Argot aus Frankreich zu den Geheimsprachen. Auch „Zwillingssprachen“, die zwischen Zwillingsgeschwistern eine häufig anzutreffende Kommunikationsform sind, gehören zu den Geheimsprachen, da sie außer den Geschwistern, die sie erfunden haben, meist kein anderer verstehen kann.

Fiktionale Sprachen
Fiktionale Sprachen werden meist zu künstlerischen Zwecken erfunden, häufig als Teil einer fiktiven Welt. Sie finden sich in Literatur oder Film, beziehungsweise in Rollen- oder Computerspielen. Häufig werden fiktionale Sprachen irreführenderweise als fiktive Sprachen bezeichnet. Das täuscht jedoch leicht über die Tatsache hinweg, dass viele fiktionale Sprachen ein vollständiges Vokabular besitzen und ausgeklügelte Regeln bezüglich Syntax und Grammatik im Allgemeinen haben. Vor allem bei den folgenden beiden erstgenannten Beispielen haben sich längst ernstzunehmende Sprachgemeinschaften etabliert, womit die Sprachen selbst – im Gegensatz zu den Welten, für die sie erfunden wurden – keineswegs nur mehr fiktiv sind.
Bekannte Beispiele:
• Quenya und Sindarin – Sprachen der „Elben“ (1950er) nach J. R. R. Tolkien. Um diese Sprachen herum erst – wie Tolkien selbst sagte – sei die gewaltige fiktive Welt „Mittelerde“ entstanden, wie sie in seinem Roman Der Herr der Ringe beschrieben ist (siehe hierzu: Sprachen und Schriften in Tolkiens Welt).
• Die klingonische Sprache, die 1984 vom Linguisten Marc Okrand für die auf dem Planeten „Qo'noS“ beheimateten „Klingonen“, beziehungsweise für die Fernsehserie „Star Trek“ von Gene Roddenberry konzipiert wurde.
• Newspeak (dt.: „Neusprech“) – jene Sprache, die die Regierung von „Ozeanien“ in George Orwells Dystopie 1984 (erschienen 1949) einführt, um sogenannte „Gedankenverbrechen“ in der Bevölkerung zu verhindern. Den Namen „Neusprech“ verwendet man seitdem immer wieder, wenn auf euphemistische Sprachverstümmelung hingewiesen werden soll.
• Nadsat, der englisch-russische Slang der Jugendlichen in dem Buch A Clockwork Orange (1962) von Anthony Burgess.
• Interkosmo oder Satron (Arkonidisch) aus der deutschen Science-Fiction-Serie Perry Rhodan.
• Die darkovanische Sprache ist die Sprache der Bewohner des Planeten „Darkover“ aus den Science-Fiction-Romanen von Marion Zimmer Bradley. Auch diese Sprache beschränkt sich auf einen spärlichen Wortschatz.
• Kobaïanisch ist die Sprache in der die französische Musikgruppe Magma ihre Lieder vorträgt, diese wird auch von anderen Rockbands verwendet.
• Galach und Chakobsa sind von alten Erdendialekten geprägte Sprachen, die von Frank Herbert für seine Science-Fiction-Saga Dune erdacht wurden.
• Baronh aus der Romanreihe Seikai no Monshō/Senki von Hiroyuki Morioka die auf altem Japanisch basiert.
• Simlish von dem amerikanischen Computerspiele Entwickler Will Wright; entwickelt für das Computerspiel „Die Sims“.
• Ku in dem Film The Interpreter


Formale Sprachen
Als Formale Sprachen bezeichnet man sämtliche Sprachen, die durch formale Grammatiken erzeugt werden können. Sie gehören in das Spezialgebiet der Logik und der theoretischen Informatik. Die Untersuchung formaler Sprachen als solcher wurde in den 1950er-Jahren durch Noam Chomsky angestoßen, der die Theorie der generativen Transformationsgrammatik aufgestellt hat. Gängige linguistische Theorien besagen, dass sich im Prinzip alle Sprachen als formale Sprachen ausdrücken lassen. Zur Notation bedient man sich je nach Gegenstand beispielsweise der Backus-Naur-Form oder des X-Bar-Schemas.
Die formalen Systeme der Logik waren die frühesten formalen Sprachen. Als erste gilt Gottlob Freges Begriffsschrift aus dem Jahr 1879. Logiksysteme können sich in ihrer Ausdrucksstärke unterscheiden, in diesem Sinne spricht man beispielsweise von Aussagenlogik und Prädikatenlogik. Daneben gibt es Unterschiede in Bezug auf die verwendete Ableitbarkeitsrelation, z. B. bei klassischer und intuitionistischer Logik.
Praktische Anwendung haben formale Sprachen vor allem als Programmiersprachen (im weitesten Sinne). Mit ihnen ist es möglich, präzise Anweisungen zu formulieren, die ein Computer erkennen und umsetzen kann. Die Anwendungsbereiche sind vielfältig. In Frage kommen Programmiersprachen in der Regel als:
• Assemblersprachen, die direkt auf den jeweiligen Hauptprozessor des Computers zugeschnitten sind und mittels eines Assemblers in Maschinensprache übersetzt werden.
• höhere Programmiersprachen, die im Gegensatz zu Assemblersprachen abstrakte Begriffe beinhalten, was die Les- und Erlernbarkeit enorm steigert. Eine weitere Einteilung kann in „objektorientierte Sprachen“ (wie Java oder C++) beziehungsweise „nicht-objektorientierte Sprachen“ (wie C oder Pascal) getroffen werden.
• Abfragesprachen wie SQL oder XQuery, die in relationalen Datenbanken gebraucht werden.
• Auszeichnungssprachen wie HTML, die es ermöglichen, Hypertext mit grundlegenden Formatierungen zu erstellen.
• Formatierungssprachen wie CSS oder LaTeX, mit denen man Texte in jeder erdenklichen Art formatieren kann.
• Modellierungssprachen mit der Unified Modeling Language (UML) als deren Hauptvertreter. Sie erlauben es, Computerprogramme zu planen und zu strukturieren, ohne dabei auf einen linearen Algorithmus angewiesen zu sein. Die Vorteile dieser, meist graphisch orientierten, Sprachen kommen vor allem bei der objektorientierten Entwicklung zum Tragen.

Dokumentationssprachen
Dokumentationssprachen sind Sprachen, die zu Zwecken der Dokumentation zur Indexierung von Informationenen unterschiedlichster Art verwendet werden. Sie zeichnen sich durch ein Kontrolliertes Vokabular aus, so dass Homonyme und Synonyme vermieden werden. Sie werden je nach Anwendungsbereich in der Form von Thesauri (z. B.: UNESCO Thesaurus, OpenThesaurus), Schlagwortkatalogen (häufig über Verwendung von syntaktischen Indexierungen) oder Klassifikationen (z. B.: Dezimalklassifikationen wie Paul Otlets und Henri LaFontaines Universelle Dezimalklassifikation) verwendet.

Schriftsprachen und Schriftsysteme
Alle Verschriftlichungen einer Sprache müssen als bewusst angelegt angesehen werden, weil sich eine Schriftsprache niemals direkt, sondern nur durch mehr oder weniger beliebige Konventionen ableiten lässt, die stets von einer Person oder einer kleinen Gruppe eingeführt und überwacht werden, in frühesten Zeiten (Matriarchat) von weisen Frauen, auch solchen in Zusammenarbeit mit berühmten Jägern und Fährtenlesern (wie im Chinesischen).
Allgemein spricht man besonders dann von einer konstruierten Schriftsprache, wenn der Erfinder bekannt ist und die Schreibung klaren Regeln folgt. Dabei handelt es sich meistens um Konventionen, die aufbauend auf einem oder mehreren Idiomen einer Nationalsprache entwickelt werden und demnach einen eigenen Namen bekommen. Die bekannteren Beispiele sind die norwegischen Sprachen Nynorsk und Bokmål, sowie das rätoromanische Rumantsch Grischun, das 1982 von Heinrich Schmid entwickelt wurde.
Als Beispiele für Schriftsysteme natürlicher Idiome, die sich nicht aus anderen Systemen entwickelt haben, sondern mehr oder weniger neu erfunden wurden, können angegeben werden: Das koreanische Hangeul (Sejong, 1440er) und die nordamerikanischen Alphabete der Cree (James Evans, 1840er) und Cherokee (Sequoyah, 1820er)

Diverse
Lingua Cosmica
1960 stellte Hans Freudenthal die Sprache Lincos (Abkürzung von lat.: „Lingua Cosmica“, dt.: „kosmische Sprache“) vor, mit der es möglich sein sollte, mit Außerirdischen in Kontakt zu treten und sich verständigen zu können. Dazu entwickelte er einen schrittweisen mathematischen Aufbau, der es jedem intelligenten Wesen ermöglichen sollte, die Sprache zu lernen.

Voynich-Manuskript
Das „MS 408“ der Universität Yale, besser bekannt als das
„Voynich-Manuskript“ (benannt nach dessen Entdecker Wilfrid Michael Voynich) gilt als das geheimnisvollste Schriftstück aller Zeiten. Das Manuskript besteht aus 116 Seiten (von denen heute 14 fehlen) und ist in einer bis heute nicht entzifferten Sprache in einer unbekannten Schrift verfasst worden. Da bis heute nichts Vergleichbares gefunden worden ist, lässt sich vermuten, dass das Manuskript in einer konstruierten Sprache verfasst worden sein könnte.

Starckdeutsch
Starckdeutsch (auch Siegfriedsch und Kauderdeutsch) ist eine Kunstsprache, die 1972 vom deutschen Maler und Dichter Matthias Koeppel erfunden wurde. Es zeichnet sich besonders durch Verdopplung und Verstärkung von Konsonanten, Diphthongisierung von Vokalen, sowie den ausschließlichen Gebrauch von unregelmäßigen Verben aus. Seine Verwendung findet es in satirischen Gedichten, jedoch ist bereits die gesamte Entwicklungsarbeit als eine Parodie auf sich selber zu verstehen.

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Abschliessend
ist festzustellen, dahs Esperanto zwar seinen verdienten Platz erobert hat, aber mit Linguna, seiner Nachfolgerin, verbunden werden muss.
Die Linguna-Ansätze -- siehe Quellen bei Googlegroups und Google Blogs -- sind bemerkenswert. Zumindest für eine Europasprache als Zweitsprache für alle fortschrittlich Denkenden in Europa und darüber hinaus bietet Linguna eine fundierte Grundlage.

bluaMauritius


satjagraha - la vero vancas - die wahrheit siegt