Tuesday, March 11, 2008

LINGUNA IN DER DISKUSSION / Linguna discutata

Linguna in der Diskussion:
(Bei Gutefrage.net) :

Muss nicht wegen 30 Europasprachen wenigstens EINE Internationalsprache, die Linguna, eingeführt werden?

gefragt von caspihauser vor 3 Tagen

Es gibt Leute, die schwören auf Esperanto. Aber es hat seine Defizite. In Linguna ist beispielsweise die Schreibweise näher an der allgemein westlichen orientiert: apprendi (lernen) mit zwei "p", keine spanische Simplifizierung! Es hat viel mehr griechische Stämme, während Esperanto in deutschen Stämmen schwamm, die aber ohnehin grad von den Deutschen nicht anerkannt wurden, sondern als Küchenlatein gelten. Linguna ist trotz Erweiterung relativ einfach geblieben, jedenfalls ca. so 17.568-mal leichter als Englisch und dennoch weithin in seinen Bestandteilen erkennbar und verstehbar, weil auf Internationalwörtern aufbauend. Es muss an allen Schulen ganz Europas und der Welt eingeführt werden.



beantwortet von schurke am 30. Januar 2008 17:44

Ich denke mit Englisch sind wir ganz gut bedient.


Kommentar von RudolfFischer am 1. Februar 2008 09:01
Eine Sprache wie Englisch, bei der 9 Schuljahre nicht ausreichen, dass die Mehrheit der Schüler sie fließend spricht, so dass sie sogar in die Grundschule eingeführt werden musste (14 Jahre Englisch!), ist als internationale Sprache zu schwer, ungeeignet.
Ich habe vor gut einem Jahr eine wiss. Untersuchung über die Englisch-Fertigkeiten der deutschen Bevölkerung gemacht: verheerend! Zwar behauptet jeder, dass für ihn Englisch kein Problem ist, aber wenn er dann ein paar billige Sätzchen auf Englisch wiedergeben soll, gibt's nur Gestotter und rote Ohren. Der gesamte Englisch-Unterricht seit 1954 ist gescheitert. Da das aber eine politische Katastrophe ist, wird es geleugnet und einfach weitergemacht. Im Grunde genommen geht es nur darum, die Sprache des großen Bruders aus wirtschaftlichen Gründen zu übernehmen, koste es, was es wolle. Und es kostet Milliarden, die die deutsche Volkswirtschaft gegenüber den USA und England aufzubringen hat.
Ich stelle gern eine Quelle dazu zur Verfügung.



beantwortet von Kabark am 30. Januar 2008 17:47

Noch mehr Blödsinn. Esperanto hat sich schon als Nullnummer erwiesen und mit dem Ding wird's noch schlimmer.
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Kommentar von RudolfFischer am 1. Februar 2008 08:55
Wieso hat sich Esperanto als Nullnummer erwiesen? Haben Sie dazu irgendwelche Fakten oder Erfahrungen?
Ich spreche Esperanto nahezu auf dem Niveau wie meine Muttersprache Deutsch: Esperanto funktioniert bestens und ist inzwischen (nach 120 Jahren!) eine normale Sprache geworden.


Kommentar von Kabark am 1. Februar 2008 11:35

Von einer "normalen Sprache" ist dieser Unsinn meilenweit entfernt. Und das Du Esperanto sprichst nährt noch nicht den Verdacht, dass sich dieses Kunstgebilde durchgesetzt hat.


Kommentar von katho am 2. Februar 2008 00:35
Jawohl!



Kommentar von caspihauser am 2. Februar 2008 16:12

Darf ich höflich daran erinnern, dahs die künstliche deutsche Sprache Martin Luthers, des Deutschen, die er aus verschiedenen germanischen Sprachen synthetisierte mit lateinisch-grammatischer Schlagseite - verstärkt durch die Kursächsische Staatskanzlei -, ebenfalls anfangs nur von ihm selbst und dann von seinen Studenten und Konfratres geübt und angewandt worden ist, zuerst auch nur durch ein langsam vergilbendes Buch aus Papier sich in den germanischen Landen (ausser den ganz nördlichen) verbreitete, also alles keine "darwinistisch-natürlichen" Bedingungen!
Dahs Esperanto sich schon verbesserte, stimmt, aber kann noch etwas mehr brauchen, das heisst aber nicht, dahs sein Anfang schon schlecht gewesen sei, es ist bemerkenswert PRAKTISCH und hat sich darum weltweit verbreitet, bis hin nach China und USA, bis Japan und Kanada, bis Finnland (siehe die wunderbare Übersetzung der Kalewala, sogar die Stabreime sind nachgestaltet!) und Angola, usw.



beantwortet von wandpilz am 30. Januar 2008 17:50

nein, muss es nicht. ich gebe schurke recht: englisch reicht. auch wenn es leichter sein sollte: das muss erst unterrichtet werden. das kostet geld, zeit und vor allem: bringt den menschen ohne funktionierendes bildungssystem rein gar nichts. eine riesige verschwendung an ressourcen also.


Kommentar von RudolfFischer am 1. Februar 2008 08:53
Jeder Unterricht kostet Geld, der Englisch-Unterricht doch auch. Und in jedem Schuljahr muss ein ganzer Jahrgang bei Null anfangen.
Wenn nun mit wesentlich weniger Aufwand Esperanto unterrichtet werden kann, und mit mehr Erfolg, ist das insgesamt eine erhebliche Ersparnis. Darauf zu verzichten, ist die Verschwendung, die Sie anprangern.
Esperanto als einführende erste Fremdsprache würde sogar nach bisherigen Schulversuchen auch das Lernen weiterer Fremdsprachen (für die, die dazu in der Lage sind) so unterstützen, dass der anfangs getriebene Aufwand für Esperanto dadurch wettgemacht wird.
Es gibt also kein ernsthaftes Argument dagegen, Esperanto in das Bildungssystem einzuführen.


Kommentar von caspihauser am 2. Februar 2008 16:20

Der Aufwand ist null, komma nichts, wenn Esperanto (bzw. Esperanto-Linguna die Verbesserung) nach der Pfadfindermethode unterrichtet wird, wo dem eigenen autodidaktischen Lernen der Vorrang gegeben wird, siehe auch die Naturmethode von Pfarrer Andreo Cseh. Bisherige Lateinlehrer und Französischlehrer könnten solche Arbeitsgemeinschaften und dann Kurse (nach eigener Erlernung dieser Internationalsprache) anleiten und steuern. Wer Latein, Englsich oder Französisch unter den Lehrern kann, kann auch in Windeseile Esperanto erlernen, und das Erlernen anderer Sprachen (weil die Welt nun mal so ist, wie sie ist, und wegen des geistigen Übungswertes) wird ja gar nicht durch die gemeinsame neutrale Internationalsprache "abgeschafft", wer hatr denn so einen Murks behauptet? Aber die Völkerverständigung wird durch Esperanto ungemein verstärkt und es wird überhaupt erst einmal ein gemeinsamer Geist der Menschheits-Brüderschaft (Brüder hier im Sinne von Geschwister) einziehen, was bislang TOTAL fehlt. Ich selbst habe Esperanto im Rest einer Pfadfindergruppe der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg gelernt, an Hand eines englischen Pfadfinder-Esperantolehrbuches. -



beantwortet von katho am 30. Januar 2008 17:53
3x

Finde ich nicht. Englisch hat doch offensichtlich seine Vorteile, sonst würde es nicht (fast) jeder Hinz und Kunz lernen. Außerdem weigere ich mich beharrlich, eine künstliche Sprache zu lernen, die überhaupt keine Kultur, Tradition etc. im Hintergrund hat.
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Kommentar von RudolfFischer am 1. Februar 2008 08:49
"Außerdem weigere ich mich beharrlich, eine künstliche Sprache zu lernen, die überhaupt keine Kultur, Tradition etc. im Hintergrund hat."
Können Sie das belegen, oder ist das ein reines Vorurteil? Haben Sie sich darüber mal informiert?
Ich bin aktiver Teilhaber der Esperanto-Kultur und wundere mich, wenn ihre Existenz einfach pauschal geleugnet wird.
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beantwortet von Zintus am 30. Januar 2008 17:57
2x

Ich denke auch, dass wir mit Englisch ganz gut klarkommen. Es ist eine "natürlich gewachsene" Sprache mit zig Millionen Muttersprachlern und trotzdem nicht schwer zu lernen. Zumindest finde ich Englisch nicht schwer im Vergleich zu z.B. Deutsch oder Französisch oder erst recht den slawischen Sprachen.
Eine künstliche Sprache kann nie die Ausdruckskraft einer lebendigen, natürlich entstandenen Sprache haben, weil es dazu einer Kulturgemeinschaft bedarf, die diese Sprache als Muttersprache spricht. Wie könnte sich z.B. so etwas wie der englische "sense of humour" in einer Sprache entwickeln, die keiner als Muttersprache tagtäglich benutzt?



Kommentar von RudolfFischer am 1. Februar 2008 09:09
Ich verweise auch auf meine Antwort oben an @Schurke.
Auch Sie stellen hier Behauptungen über die Nicht-Leistungsfähigkeit einer künstlichen Sprache auf, die Sie wohl kaum belegen können.
Sie werfen außerdem die Funktionen der Muttersprache und einer internationalen Verkehrssprache durcheinander. Wenn wir alle Englisch auf muttersprachlichem Niveau lernen müssten (und auch noch den "sense of humour" der Engländer - oder der US-Amerikaner? - dazu erwerben müssten), um uns international verständigen zu dürfen, hätten wir alle keine Chance. Niemand lernt eine Fremdsprache bis zu dem Niveau seiner Muttersprache, es sei denn, er geht ganz in die andere Kulturgemeinschaft über.
In meiner Familie wurde und wird Esperanto tagtäglich genutzt, meine drei Kinder sind mit Esperanto als zweiter Muttersprache aufgewachsen. Wir haben keine Defizite bei der Ausdruckskraft festgestellt.


Kommentar von caspihauser am 5. Februar 2008 15:12

Das Interessante ist, dahs das in der Kulturgemeinschaft der Esperantisten (Esperantofreunde) schliesslich entstandene Esperanto-Moderna, später Linguna, dann von den Esperantisten nicht anerkannt wird, was deine These der auf Schematismen eingeschworenen unnatürlichen Kodesprache unterstützt, weil jeder lebendigen Weiterbildung abhold.

Andererseits ist weiterhin interessant, dahs dieses Esperanto-Moderna, und daraus Linguna, oft genug von den esperantofeindlichen Beobachtern (falls sie überhaupt beobachten) nun gar nicht wahrgenommen wird, sie sogar alles tun ((wie nachweislich im angloamerikansichen Sprachraum passiert)), um die Kenntnis über das Linguna zu hintertreiben und totzuschweigen (so wie sie das früher mit Esperanto gemacht haben),
UM nicht wahrhaben zu wollen und um zu vertuschen, dahs es doch eine lebendige internationale neutrale Zweitsprache für alle geben könnte, WEIL dieser Umstand für einige der Möchtegern-Weltbeherrscher und deren Imperialsprachen-Anmahssung das Aus bedeuten wird. -


beantwortet von soust am 30. Januar 2008 18:22

Die Linguna-Website ist momentan ja nicht sehr informativ. Falscher Zeitpunkt für Deine Frage, fürchte ich.
An anderen Stellen fand ich Beispiele: mir scheint, die einfachen Endungsregeln von Esperanto (-o für Nomina, -i für Verben, -a für Adjektive, -e für Adverbien) werden in Linguna über Bord geworfen. Das macht das Lernen nicht einfacher. Und warum mehr griechische Stämme? Mit welcher Begründung bleibt man europazentrisch? Wenn, dann schon eine Einbeziehung aller Weltsprachen.... Das wird an anderer Stelle durchaus versucht. Ich finde allerdings, man könnte Esperanto ruhig lassen - aber eine künstliche Sprache muss eben gelernt werden, genau wie eine natürlich, auch wenn es schneller geht. Esperanto hatte z.B. in China und im ehemaligen "Ostblock" sehr große Erfolge. Daran ließe ich anknüpfen, wenn man nur wollte. Auch in Deutschland gab es eine starke Bewegung, z.B. der Eisenbahnergewerkschaft.
Englisch eine als Weltsprache geeignete und leicht zu lernende Sprache zu nennen ist völlig widersinnig, auch wenn es hier noch so oft beteuert wird. Man muss eben die Möglichkeit zum Vergleich haben!



Kommentar von caspihauser am 31. Januar 2008 00:59
Die Möglichkeit zum Vergleich hatte man nicht, weil interessierte Kreise sie nicht freigeben wollten.
Richtigstellung: Wie kommst du darauf, dass die Grund-Endungen umgestürzt seien in Linguna? Nichts davon ist wahr.
Die hier folgen-sollende Richtigstellung mit Verweis auf diverse Endungen und Beispiele wurde wegen angeblichen Richtlinienverstoßes durch die Schreibung einiger fremder Wörter (aus Esperanto bzw. Linguna) verweigrt, obwohl mit Sternchen als nicht-deutsch gekennzeichnet und auch übersetzt und grammatikalisch erklärt. Deswegen wendet Euch an den FORUM-Teil zu Technischen Fragen; dort wurde der volle Text abgedruckt. -
________________________________________
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Kommentar von soust am 31. Januar 2008 12:48
Schon mal vorweg ein willkürlich ausgewähltes Beispiel, entnommen einem "Linuna-Lehrgang" = 4. Googleeintrag zu "Linguna":
Auszug aus den Regeln: _________________________
Die Endung -i ist die Nennform des Verbs (Tätigkeitsworts).
{Bis auf Unregelmäßigkeit bei iri (gehen) und esti (sein) sowie prompter Zukunft auf -ebr gilt allgemein:)
-as - 2. und 3. Person Einzahl, Tätigkeitswort, Gegenwart (also bei du und er/sie/es/man/leut)
{Aber: ich tue = facym, ich lerne = apprendym regelmäßig so für 1. Person, Präsens Indikativ}
-az - 2. und 3. Person Mehrzahl,Tätigkeitswort, Gegenwart (also bei ihr, sie und Sie)
-ams - 1. Person Mehrzahl, Tätigkeitswort, Gegenwart (also bei wir)
In der Zukunftsform ändert sich nur der a-Klang in den o-Klang (-os, -oz, -oms) (dort auch –os für „ich ... ).
Jedoch prompte, unmittelbare, betont baldige Zukunft geht auf -ebr: Faciebr (ich werde bestimmt tun),
faciebr (ich, du, er, sie, es, man, leut wirst/wird sicher tun), faciebrem (wir werden ... ...) faciebrez (ihr (Sie), sie werdet/werden jetzt bald tun)
In der Vergangenheitsform ändert sich nur der a-Klang in den i-Klang (- is, -iz, -ims) (dort auch –is für „ich ... ).

[Anm.: Klangverschiebungen unter einer Silbe zur grammatischen und leichten bedeutungsmähssigen Veränderung gibt es auch beispielsweise in den semitischen Sprachen, im Arabischen, dabei sogar Abwandlungen des Vokalklanges unter zwei Stammsilben sogar, also insgesamt sehr natürlich.] Zitat Ende.

Vielleicht macht das die Sache für Altgriechischfreaks leichter, für alle Anderen bestimmt nicht!
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Kommentar von soust am 31. Januar 2008 17:29
Dein Thread ist im Forum verschoben worden: "Fragen an die/zur gutefrage.net-Community". Ich hatte den Support darum gebeten. Ist sicher in Deinem Sinne.
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Kommentar von caspihauser am 31. Januar 2008 22:37
Altgriechisch ist wahrhaftig schwieriger, als du da oben annimmst. Der Auszug ist richtig. Und wegen einiger klar differenzierter Endungen ist eine Sprache (ohne dabei so schwierig wie Griechisch zu sein) für alle leichter zu verstehen, ganz abgesehen davon, dahs die Endungen in verschiedenen Sprachen vorkommen zum Beispiel dritte Person -s im Englischen am Verb (Präsens), z.B. zweite Person in mehreren Sprachen mit -s oder -st. Das würde zu lang sein, hier alles auszuführen. Dein Abwerbungsversuch geht also nach hinten los, dann müsstest du das alles abschaffen, was in Esperanto (selten genug) übernommen worden ist. -
Eine Sprache, wie Chinesisch, die nur auf Grund ihrer Wortordnung im Satz (Satzteilstellung rigide) ein Verstehen ermöglichen soll, ist wegen der eingefleischten ganz verschiedenen Satzteilstellungen der unterschiedlichen Nationalsprachen nicht als INTERNATIONALE Sprache tauglich, sie hält sich ggfs. nur durch Erfolge ihrer Armeen und der nachgeordneten Ausbeuterkliken. - mfg. ~*~
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Kommentar von soust am 4. Februar 2008 09:46
...meinst Du Ausbeutercliquen???

Zu Deinen Argumenten, die ich erst jetzt lese: einer der ganz großen Vorteile von Esperanto ist es m. M. nach, dass alle unnötigen Flexionsendungen abgeschafft wurden, da ja durch das Personalpronomen der Numerus und die Person absolut eindeutig festgelegt sind.

Aber durch Deine neuesten Pferdefragen hast Du Dich für mich als skurriler Querdenker offenbart, der gern provoziert. Daher werden wir uns hier kaum auf derselben Logikebene treffen können. - Gute Unterhaltung noch auf GF wünscht soust




Kommentar von caspihauser am 5. Februar 2008 14:37

Apropos, Ich bin auch für andere alternativen Energien als nur die Pferdeenergie = (also in Esperanto: Cetere, ankau mi estas por pli da energioj alternativaj ol nur la czevalenergio). -

Abgesehen davon sind "Vulkanier"-Logizismen für Sprachen als lebendige Gebilde nicht das Maahs aller Dinge.

Z.B. ist laudym (ich lobe) aus "laudas-mi" entstanden und zu einfacher - in der ersten Person Gegenwart - Zusammenziehung abgeschliffen. Ebenso geschah das schon in Protosprachen, dahs die Endung in laudamus (lat.) zu laudams (wir loben) zusammengezogen worden ist in der schnellen Aussprache. Daher dann auch in ||Linguna|| so.

Jede flexierende Konjugation ist übrigens, nach Prof. Max Müller und von Wolff bestätigt, aus alten, nachgestellten Fürwörtern, die mit dem Verb zusammengeschmolzen sind ,entstanden. Z.B. im Lateinischen laudo (ich lobe) aus lauda-ego. (ego = ich, im Spanischen ich = yo).



beantwortet von Lexa1 am 30. Januar 2008 18:58

Im allgemeinen habe ich nichts gegen eine Weltsprache.Hat bestimmt auch vorteile,aber hat sich bis jetzt keine durchgesetzt.Ich nehme an, weil sich keiner so richtig mit so einer Kunstsprache identifizieren kann.Muttersprache bleibt Muttersprache.Vor vielen Jahren habe ich es mit Esperanto versucht und konnte es auch ganz gut.Aber im Laufe der Zeit habe ich es wieder verlernt, da ich kaum Gesprächspartner gefunden habe.Auf meinen beruflichen Reisen in diverse Länder bin ich mit Englisch, Französisch, Russisch und italienisch bestens zurechtgekommen und wär wahrscheinlich mit Linguna, Esperanto, Ido, u.s.w.kläglich gescheitert.



Kommentar von caspihauser am 5. Februar 2008 14:47

Aber sobald es spezieller wird als yeah, yeah, yeah! da versagt bei den meisten ihr Englisch oder Denglisch: Dann gucke mal, ob du das richtig kapierst, was hier steht:

Oceanic Forcing of Sahel Rainfall on Interannual to Interdecadal Time Scales[/URL] A. Giannini, R. Saravanan, P. Chang: We present evidence, based on an ensemble of integrations with NSIPP1 (version 1 of the atmospheric general circulation model developed at NASA's Goddard Space Flight Center in the framework of the Seasonal-to-Interannual Prediction Project) forced only by the observed record of sea surface temperature from 1930 to 2000, to suggest that variability of rainfall in the Sahel results from the response of the African summer monsoon to oceanic forcing, amplified by land-atmosphere interaction. The recent drying trend in the semiarid Sahel is attributed to warmer-than-average low-latitude waters around Africa, which, by favoring the establishment of deep convection over the ocean, weaken the continental convergence associated with the monsoon and engender widespread drought from Senegal to Ethiopia. [URL="http://www.sciencemag.org/cgi/content/summary/302/5647/999"]Drought in the Sahel[/URL]

Since the 1960s, the semi-arid Sahel region in Africa has experienced a severe drought. In his Perspective, Zeng analyzes the possible causes of this drought. He highlights the report of Giannini et al., whose model study suggests that changes in worldwide sea surface temperatures have played a key role in the Sahel drought. Natural vegetation processes and land use change probably reinforced the oceanic changes to produce the unusual drought. The relative magnitudes of natural and anthropogenic influences on Sahel climate remain to be quantified. If the trend in global sea surface temperature is related to anthropogenic global warming, the Sahel may be a harbinger of global changes. ...




beantwortet von Ronald Schindler am 31. Januar 2008 19:38

Nur wenn man eine funktionierende internationale wie Esperanto verschlimmbessert, wird dadurch Linguna nicht besser.
Die Einführung einer Nationalsprache als <> Weltsprache würde einen besonders harten Sprachimperialismus zum Ausdruck haben. Das merkt man schon jetzt bei Englisch. Als Brückensprache wäre nur eine Kommunikation auf gleichem Niveau über eine Sprache möglich, die keinem gehört und leicht erlernbar ist, wie z.B. Esperanto. Dessen Vorteile werden durch viele neuere Projekte, wie Ido, Linguna etc. aufgeweicht. Dass es immer noch neue Projekte gibt, die die Kommunikation zwischen verschienenen Völkern mit unterschiedlichen Sprachen zum Thema haben und mit großen Summen finanziert werden, wie z.B. KOD (6,0 Mio. €), zeigt, dass Englisch wirklich nicht der Stein der Weisen ist.



Kommentar von caspihauser am 31. Januar 2008 22:46

Esperanto hat bemerkenswerte Defizite, über die sich alle Linguisten klar sind. Linguna hat sie überwunden. Und zwar nicht schematistisch, sondern naturalistisch. Die von dir sonst noch genannten Projekte sind entweder zu schlampig oder zu schematisch. Andere sind nicht nach dem Prinzip der Wiedererkennbarkeit der Wortstämme mit möglichst breiter Basis aufgebaut, sondern eher romantisch, was aber zu nichts führt. Nationalsprachen haben wir schon genug. Eine neue Toki-Nation zu gründen (mit drei Familien als Sprecher) ist zwar interessant, aber es ist nicht abzusehen, warum sie allein auf der Erde übrig bleiben soll. Das Gleiche gilt für Basic English. - ---hdito ~*~
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Kommentar von RudolfFischer am 1. Februar 2008 09:14
Gegenbeispiel: Ich bin Linguist, u.a. Fachmann für Plansprachen, und kenne keine Defizite des Esperanto.
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Kommentar von caspihauser am 2. Februar 2008 16:38
Dann darf ich dich lieber Kollege mal auf die etwas sehr schematische, weil ausnahmslose, Ableitung der Frauenspersonen aus den Mannsbildern hinweisen: Wenn das mit "-ino" auch bei sehr fundamentalen Grundwörtern geschieht, weil man da keine eigenen Wortstämme zugelassen hat (war nicht Zamenshofs Direktive, sondern die der Epigonen und Fundamentalisten), dann ist das schon etwas mehr als ungewöhnlich. Es ist einfach, ja, aber ob auch schön? Ob auch lebendig? - Das wagte ich zu bezweifeln, und bin dann für solche Aufnahmen; übrigens im PIV (Plena Ilustrita Vortaro de Esperanto) gab es schon 1970 solche Einträge: femino (Frau) neben "virino"; pucelo (Mädel) neben "knabinjo". Inzwischen gibt es die Vorschläge fémina, mejda, pucella, senorita, bábushka, lela (statt "onklino"), dujta (aus dem Sanskrit für Tochter), usw. - Hier ist noch nicht das letzte Wort in der Esperantobewegung gesprochen, wie ich hoffe.
- - -


beantwortet von caspihauser am 31. Januar 2008 22:56
0x

@Soust Der Text ist von mir selbst in das Forum der hiesigen Gemeinschaft gestellt worden, ist also NICHT VERSCHOBEN worden, wie du schreibst um Stimmung gegen Linguna zu machen.
Und der Grund ist wie angegeben der, dahs der Roboter des Forum-Anbieters anscheinend keine "ausländischen" Texte verknusen kann, selbst wenn sie kursiv gekennzeichnet sind, auch mit Anführungszeichen, selbst wenn es sich nur um einige Endungen handelt, die erklärt wurden in Beantwortung eines Benutzers.
Ich habe vorgeschlagen, dahs irgendwann mal dieser Roboter auf Vordermann gebracht wird. Denn wir leben nicht mehr im 16. Jahrhundert, wo ausländische Wörter noch sehr fremd waren, ja sogar das Deutsche selbst eine "ausländische Sprache" (die künstliche Sprache Martin Luthers). -
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beantwortet von Andylu am 30. Januar 2008 17:52
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Du kannst ja beantragen, daß es als Amtssprache bei GF eingeführt wird !
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Kommentar von caspihauser am 31. Januar 2008 22:49
Was meinst du, wie viel Anträge von Esperantisten es schon gibt.
Das Einfache siegt. Sich durchsetzen durch Wiedererkennen, durch sich selbst verstehende Texte und weltweites Erlernen durch alle sprachlich Interessierten als Mindestanforderung an ihren vielleicht vorhandenen Intellekt. -
Esperanto war zu klüschtig und verschwoft. Vergleiche mal nebeneinander Esperantotexte mit gleichen Inhalt zeigende Lingunatexte, dann wirst du mir Recht geben. -






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bluaMauritius

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postkommunistische Vollidiotie
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Zitat:
Zitat von Erstgeborener
Geh doch nach drüben!

Aw.:
Es wurden im "Westen" Agenden aufgesetzt (zB. für 2010 von Seiten der Arbeiter- und Angestellten-Verräterpartei der SPD), dabei jedoch wichtige Dinge einfach weggelassen.
Es ist nun Zeit, da eine neue Linke am Horizont aufsteigt und sichtbar geworden, diese Punkte zu ergänzen oder wenn zu verschwommen und versteckt (((damals, damit nur ja keiner auf die Idee komme, sie zu verwirklichen oder die Realisierung anzumahnen))), sie nunmehr aufs Tapet zu bringen und zu übersetzen.

Ich übersetze also aus LINGUNA, der Língua cosmopolita, mal das Folgende, das schon in Esperanto-Moderna seinerzeit (aus 1976 etwa) vorliegt und dann immer mitgetragen wurde: (Das Flugblatt, von mir entworfen, habe ich noch).

Them de hódie: Elgasagjo–aérpollucío el tráffico automobila en la urbai cai solvo al tio. Szjelagjo detruo ac parc senvalorigo propter construado autostrádea.
--->(Auf Lutherisch, genannt „doicz“ Heutiges Thema:
Abgasanreicherung aus Autoverkehr in Innenstädten und Problemlösung dazu.
Siedlungszerstörung und Parkentwertung durch Autobahnbauten.

La medzo communista accusas: Die kommunistische Mitte klagt an:
(jam ecde 1976/schon seit 1976)
Plia tragasigo las urbais internais ne povas con-adczetatir cun la progress.
Eine weitere Vergasung der Innenstädte kann nicht mehr „in Kauf genommen“ werden.
La medzo communista (hódie la livo política) tial postulas tráfficon lejjer-cabinan, tiel nomatain electrofiacroin por tráffico beúrbea,
Die kommunistische Mitte fordert daher Leichtkabinenfahrzeuge, so genannte Selbstfahr-Elektrodroschken für innerstädtischen Verkehr,

tiuj cabinoi ne rapidiorai ysqe ol 40 qlm/h cai devantum líbere ac fácile utilebli di cziu civitán post ties introduzo al la volando – contrau basocotiso inferiora.
wobei diese Kabinen nur bis 40 Stundenkilometer erreichen können und von jedem Bürger nach Einführung am Steuer gegen geringe Gebühr leicht verwendbar und frei benutzbar sein müssen.

Crom tio la tráffico pública urbais per tramoi, bussoi edí cétero el-construendas.
Ausserdem ist der öffentliche städtische Verkehr, also mit grohssen Strahssenbahnen, Bussen usw. auszubauen.

La responsuloi de urba, meíro au maira, urbadirector, decernento por tráffico praefere czassindaz el suai offizzoi propter la tráffico politico horrora de illi.
Die Verantwortlichen der Städte, Bürgermeister, Stadtdirektor, Verkehrsdezernent sind für ihre grauenhafte Verkehrspolitik aus dem Amte zu jagen.

Pro neglecto gravais fontois de pollucío terrura en urba illi desmasqendaz como poltronuloi spreau la superpotencso tyranna las industríes; illi anhistanendaz epí pillorío.
Wegen nachlässiger Nichtbeachtung schlimmer Luftverschmutzungsquellen in der Stadt sind sie zu entlarven, weil Feiglinge vor der Machtwillkür der Industrie, und an den Pranger zu stellen.

Un tribunal condamnu illin dal pagado vitaelonga de compensagjo epí reparacío familianins ostavatins de cancer victimoi las urbais.
Ein Tribunal/Volksgericht verurteile sie zu lebenslanger Zahlung von Wiedergutmachungen an die Hinterbliebenen von Kresbsopfern der Städte.

Nam est clara interrelato inter pollucíoi enaérai cai canceridsoi.
Denn es besteht ein klarer Zusammenhang zwischen Luftverschmutzung und Krebsanfälligkeit.

Ancau la construado de autostradai praeter urbai superfétua cai solmentau servanta il profit avidulins stopendas tie ubí per tio parcai au wuldai endangjeridsaz ac senvaloridsaz pro bruego cai hydrocarbonidoi toxai cai la tuta resto de áliai elgasagjoi qviai sulfurdioxydo, nitrogénoxydoi arbodetruai cai bionozzai.
Auch ist der überflüssige und nur Profitgierigen dienende Autobahnbau an Stadträndern zu stoppen, wenn wo dadurch Parkanlagen/Wälder in Gefahr geraten und wertlos werden infolge von Lärmeinwirkung und Abgasen wie Schwefeldioxyd, Stickoxyden und Kohlenwasserstoffen, die lebenzerstörend sind.
--- ... __

Soweit der damalige Text, und was ist nun geworden? Gibt es Elektrokabinenroller für alle? Ist der innerstädtische Smog und Autodampf überwunden? 32 Jahre lang schon hat man nur gepennt, feine Agenden zusammengekritzelt und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen.
Hut ab vor soviel erlesenem Antikommunismus. –
Dahs damit auch Arbeitsstellen geschaffen würden (in Herstellung und Wartung), Arbeit also sehr nützlicher Art für Menschen, die dringend darauf warten, das hat man noch nicht mal geschnallt, geschweige denn in Betracht gezogen. Denn wir leben im Zeitalter der postkommunistischen Vollidiotie.
Das Menetekel wackelt jedoch schon flackernd an der Wand.

---hdito ~*~

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