Wednesday, March 19, 2008

Perrexo las discutois:

Ein Pan Darek hat bei forum.politik.de unter 'Bildung' geschrieben:

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Die meisten dieser Hilfssprachen wie Esperanto, Ido, Linguna, Latina Sine Flexione, Interlingua etc. etc. bestehen aus wilkürlich zusammengeschmissenen romanischen Stämmen und teilweise sehr merkwürdigen Flexionsendungen. Statt also den Abklatsch einer romanischen Sprahce zu lernen sollte man gleich Spanisch oder Italienisch lernen, hat man mehr von.
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Respondo:

Zitat von Pan Darek
Die meisten dieser Hilfssprachen wie Esperanto, Ido, Linguna, Latina Sine Flexione, Interlingua etc. etc. bestehen aus wilkürlich zusammengeschmissenen romanischen Stämmen und teilweise sehr merkwürdigen Flexionsendungen. Statt also den Abklatsch einer romanischen Sprahce zu lernen sollte man gleich Spanisch oder Italienisch lernen, hat man mehr von.


Aw.:
Als das Deutsche von Luther aufkam (durch seine Bibelübersetzung und die Religionslehrer) stiess es auf den geharnischten Protest der Niederländer /Holländer, aber auch vieler Sachsen und der allgäuischen Bajuvaren, erst recht der Friesen, der Köllschen und Westfalen, usw. - weil Luther anscheinend alles --- so wie du das oben den Verkehrssprachen-Projekten vorwirfst--- aus verschiedenen (germanischen) Stämmen zusammengeschmissen hat bzw. eine willkürliche Auswahl traf.

Ich hab mir aber sagen lassen, dahs es ganz so willkürlich nicht gewesen sei, weil er nach Möglichkeit auf Stammwörter zurückgriff, deren Wurzeln in gleich mehreren Stammessprachen in der einen oder anderen Form vorkamen, er musste jedoch sich entscheiden, und oft genug gab es gar keine Gemeinsamkeit. Das wird einem heute noch klar, wenn man einen Allgäuer Bauern hört (und einen Dolmetscher braucht, trotz Hochdeutsch als Gemeinsprache hier) und dann dies gegenüberstellt einem Friesen, wenn beide nur in ihrem "Dialekt" sprechen, was aber einst ihre Stammessprachen waren. ---

Was im deutschen Bereich bei der Synthetisierung des Hochdeutschen richtig war, kann man übernational im Bereich der Verkehrssprache-Formung für Europa und die Welt nicht verbieten oder runtermachen! -

Zumal die romanischen Sprachteile - ein wenig auch einige griechische Wörter und Stämme - weltweit über die Verbreitung als Lehnwörter und Fremdwörter besonders in der Wissenschaft und der gehobenen Diskussionssprache Anklang gefunden haben, darum bekannt sein dürften oder können. Ebenso wie die arabischen Zahlen beispielsweise.

Zurück zum obigen Beispiel der Kasus:

Nominativ: das Haus --- in Linguna: la manseón (manseono)
Genitiv: des Hauses --- " " : las manseones (oder: de la manseón)
Dativ: dem Hause --- " " : il manseonim (oder: al la manseón)
Akkusativ: das Haus --- " " : la manseonon
Instrumental: wegen des Hauses/durch das Haus --- in Linguna: manseonom (oder:
................................... propter la manseón, bzw.:
................................... per la manseón)
Lokativ: im/am Hause --- in Linguna: manseone (oder: en la manseón, bzw.: cze la manseón)

Also die flexierenden
monseones, manseonim, (manseonon); manseonom, manseone

können frei wählbar durch präpositionale Bildungen ersetzt werden (ausser natürlich der Akkusativ), je nach Zusammenhang und Sprachrhythmus im Satze. Dabei sind die prägnanten Kurzformen mit den Endungen in der Ausdrucksweise lapidar und eher hart, die mit den Verhältniswörtern umschriebenen Ausdruckweisen eher aufgeweicht und schwebend, je nach Wahl der Präpositionen aber auch oft genug präziser; denn es gibt eine Vielzahl von Präpositionen/Verhältniswörtern, auch bei uns im Deutschen. -

Wir lernen also, dahs in LINGUNA die normale Endung -es (aus lateinisch -is, deutsch -es) immer Genitiv ist. In der Mehrzahl hinter der griechischen Pluralform -oi, und -ai, also zusammengezogen: -ois und -ais.

Und dahs dort die normale Endung -im
(verwandt mit deutsch -em) immer Dativ (Wemfall) ist.
In der Mehrzahl ist es die Endung: -ins (Dativ).

Die weibliche Form (Femininum) ist leicht gelängt:
fémina (Frau). Genitiv: (las) féminaes = der Frau, Genitiv;
(il) féminaem = der Frau, Dativ;

féminaom = wegen/durch die Frau, Instrumental
(ao= dunkles schwed. â),
féminae = bei der Frau, Lokativ.

Im Plural/Mehrzahl: féminai (Frauen).
Genitiv: féminais ((der) Frauen)
Dativ: féminaens ((den) Frauen
Akkusativ: féminain ((die) Frauen)

Instrumental: femínaiom (mit den/durch die) Frauen
Lokativ: femínaie ((bei den) Frauen)

Wie man sieht, hat es im Deutschen immer nur "Frauen"; ohne das Geschlechtswort davor oder irgendein Verhältniswort davor kann man nicht unterscheiden, wie die Frauen stehen, es ist durch alle Kasus "Frauen" im Plural. Wo liegt darin im Deutschen die Logik? Es gibt gar keine. -

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Übrigens die obige coniuratio, die du im Nachspann erwähnst, wo du Mitglied seist, die Verschwörung einer Kaiserin der Räuber, Mörder und Sklaven usw. gibt es die noch immer, oder gab's die nur im späten Rom? Verzeih meine Unbildung.

-mfg. ---hdito ~*~

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Vivas la transnacionala Língua tráffica cosmopolita, Linguna, Língua internacionala en usado tramonda como Língua segonda omnicziujs terranois en respectanjo fidela cai amanjo vera communais de ce tie ysqe la finoi del univers
=
Es lebt die übernationale Weltbürgerschafts-Verkehrssprache, die internationale Weltsprache Linguna als Zweitsprache für alle Erdenbürger, in getreuem gegenseitigem Respekt und wahrer Liebe gemeinsam verbunden, von hier bis an die Grenzen des Alls.

Satjagraha – la vero vencas – die Wahrheit siegt.

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